Mit Jesus zur Meisterschaft

 

"Danke Jesus": Cacau
ist beides wichtig, die Meisterschaft und der Glaube. Der brasilianische
Profi-Fußballer nach dem Sieg (Foto: VfB Stuttgart)

Cacau: Begeistert von
Fußball und Gott

„Gott
ist kein Punktelieferant“, sagt der brasilianische Profifußballer Cacau in einem „SportBild"-Interview.
Für den Spieler beim neuen deutschen Fußball-Meister VfB Stuttgart ist der
Glaube kein Randthema, auch jetzt nicht. Für Cacau
gibt es wichtigere Themen als Fußball, sagt er außerdem: „Leute, die
verhungern. Kinder, die abgetrieben werden. Ich bete, dass Gott diesen Leuten
hilft.“ In dieser Woche erhält Cacau den KEP-Medienpreis „Goldener Kompass“.

Immer
wieder spricht Cacau, der eigentlich Claudemir Jeronimo Barretto heißt,
über seinen Glauben. Es steht auf seiner Internetseite, auf T-Shirts, und
wann immer er die Gelegenheit dazu bekommt, bekennt er: Ich glaube an Jesus
Christus. Cacau ist ein Fußballstar, für den der
christliche Glaube nicht nur Beiwerk ist, zu all dem, was er erreicht hat und
leistet, sondern die Grundlage für alles ist, was er tut.

In Schulen berichtet Cacau über den Glauben

Und er tut eine ganze Menge, nicht nur auf dem Fußballplatz, wie
die Fußballfans in dieser Saison erlebt haben. „Gib in allen Situationen
immer dein Bestes. Nur so kannst du deine Ziele erreichen“, sagt er. Nicht
nur anderen, sondern in erster Linie sich selbst. Aber sein Bestes gibt Cacau nicht nur auf dem Platz und für den Fußball,
sondern auch für Gott. Er ist häufig in Schulen und Gottesdiensten, berichtet
Jugendlichen und Fußballfans von seinem Glauben. Cacau
will, dass der christliche Glaube in diesem Land unter die Menschen kommt,
dass sie nicht nur an Fußball, Beruf und Karriere denken, sondern auch an
Gott.

Diese Botschaft vermittelt er vielen Jugendlichen, die ihm am Herzen liegen.
Deshalb predigt er in Schulgottesdiensten und Gemeinden, spricht von von seinem Glauben, wie er ihn als Junge durch Gespräche
mit seinem Bruder erfahren hat. Nach seinen Auftritten sind die Zeitungen
voll mit Berichten über den „Fußballprofi im Dienste des Herrn“, wie eine
Zeitung schrieb. Andere titelten: „Fußballer als Beruf, der Glaube als
Berufung“, „Ein Fußballstar mit einer Botschaft“ oder eben „Jesus war die
Entscheidung meines Lebens“.


Sein wichtigster Mitspieler: Jesus

In einem Zeitungsbericht stand: „Die Ankündigung seines Besuches
bei der Veranstaltung der offenen Jugendarbeit der evangelischen
Kirchengemeinde lockte viele Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche. Der
Raum drohte aus allen Nähten zu platzen. Wegen Cacau
sei er gekommen, um den Fußballer zu sehen und ein Autogramm zu bekommen,
erzählt ein Jugendlicher. Bevor es die Unterschrift des brasilianischen
Fußballers gab, holt er seinen für ihn wichtigsten ‚Mitspieler‘ ins
Gemeindezentrum: Jesus. Für Cacau ist er die
zentrale Figur in seinem Leben. Immer wieder verkündete der Brasilianer seine
Botschaft.“

Cacau macht den Menschen Mut, in der Bibel zu
lesen. Er selbst lebt das vor, doch eine Show will er aus seinem öffentlichen
Bekenntnis zu Gott nicht machen, sagt er im „SportBild“-Interview.
„Ich lese (die Bibel) nicht in der Kabine. Weil ich nicht vor allen eine Show
abziehen will. Sie haben in ‚SportBild
geschrieben, dass mein Aberglaube mein Glaube ist. Ich sehe das nicht als
Aberglaube. Glaube gehört zu meinem Leben. Ich lese jeden Tag in der Bibel,
bete auch vor dem Spiel. Aber das hat mit dem Spiel nichts zu tun. Ich mache
es allgemein. Wenn ich nicht aufgestellt bin, bete ich auch.“

Dafür, dass sein Verein die Meisterschaft gewinnt, hat Cacau
nicht gebetet, denn: „Das wäre wie Lottospiel. Gott anrufen, damit man
gewinnt. Da Gott nicht von dieser Welt ist, geht das nicht… Gott ist mehr als
ein Punkelieferant.“

Den „Goldenen Kompass“, den Medienpreis des Christlichen Medienverbundes KEP,
erhält Cacau für sein Bekenntnis zum christlichen
Glauben, das in der Öffentlichkeit und in den Medien immer wieder
thematisiert wird. Doch die Auszeichnung würdigt auch das Engagement des
26-jährigen Brasilianers für Jugendliche – die er nicht allein für Fußball,
sondern mehr noch für Gott begeistern will.

totale-offensive.de

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