Religiös engagierte Jugendliche wollen jetzt auch die Welt retten. „Christians for future“ fordern jetzt auch.

Auszug aus ihrer Petition: “Wir müssen in Deutschland ein „Nettonull“ an Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2035 erreichen, also die Treibhausgase so weit reduzieren, dass der Rest durch das ökologische System aufgenommen werden kann und nicht die Atmosphäre belastet. Der Ausstieg aus der Verstromung von Kohle ist bis zum Jahr 2030 zu realisieren, bis zum Jahr 2035 ist die komplette Energieversorgung auf erneuerbare Energiequellen umzustellen. Als Sofortmaßnahmen fordern die Jugendlichen das Ende der Subventionen für fossile Energieträger, die Abschaltung von 25% der Kohlekraftwerke noch im Jahr 2019 sowie eine Steuer auf alle Treibhausgasemissionen.”

Ich denke gerade wir Christen sollten nicht auf die Panik aufspringen, die von “Friday for Future” gemacht wird. Einsatz für die Umwelt ist in Ordnung, aber bitte mit Überlegung, mit sinnvollen Aktivitäten. Es werden aktuell in der Politik viel zu viele Vorschläge diskutiert, die nicht durchdacht sind. Was hilft es z.B. einer chronisch unterfinanzierten Bahn, wenn durch eine Mehrwertsteuersenkung noch mehr Reisende auf überfüllte Züge und überlastete Strecken kommen? Alle wollen heutzutage die Welt retten. Was für eine Anmaßung. Nur einer ist dazu in der Lage. Was hier abläuft, trägt klar Züge einer Ersatzreligion. Natürlich kann niemand gegen den Schutz der Umwelt sein. Da liegt viel im Argen. Klima ist definitionsgemäß ein statistischer Durchschnittswert der Wetterdaten der zurückliegenden 30 Jahre. Was kann an statistischen Durchschnittswerten, die bereits Vergangenheit sind, noch gerettet bzw. geschützt werden? Wenn das so ist, dann habe ich begründete Zweifel an der Redlichkeit und Intelligenz dieser “jungen, gut gebildeten Menschen aus dem mehrheitlich linken Spektrum”. 

Die Welt retten? Jesus Christus hat die Welt gerettet als er ans Kreuz ging. Allerdings müssen wir das im Glauben annehmen. Forderungen und Petitionen gibt es wie Sand am Meer. Sie werden wenig bis gar nichts ändern. Allein der Glaube an Jesus kann dich und mich und somit die Welt verändern.

Kommentare

    • Herr S.

      Der sehr belesene Blogger Tobias Klein schreibt jüngst nach der Lektüre von Tucholski’s Buch “Politische Justiz”, “dass Tucholsky bei all seiner schätzenswerten analytischen Schärfe und allem Witz eine ziemlich schauderhafte Gesinnung hatte.”

      Dem schließe ich mich an – ich halte es für problematisch, gerade Zitate dieses Mannes in einem christlichen Blog zu bringen.

      Genauso problematisch ist es m.E. allerdings, wenn Thomas Merten hier Greta Thunberg geradezu verteufelt und als das personifizierte Böse darstellt.

      Man soll und darf sich gerne und auch sehr kritisch mit ihr und ihren Botschaften bzw. denen ihrer Jünger auseinandersetzen – aber es gibt m.E. unübersehbare Grenzen des Anstands.

  1. Thomas R. Merten

    Hallo Alois, gerade habe ich eine e-mail von Greta T. erhalten und hier die Fast Food Begründung von mir, warum ich die Petition nicht unterschrieb. Die von der Bewegung wollten nämlich wissen, warum ich nicht unterschreibe: Weil das Leitmotiv eines Christen die Liebe Gottes und vor allen Dingen auch das ewige Leben ist. Das heißt: Jesus Christus for future from monday to monday, forever. Und natürlich liebt jeder echte Christ die Natur und darum bin ich, schon seit ich ein kleines Kind bin, der Vollöko. Ich liebte schon immer Franz von Asisi. „Durch sein asketisches Naheverhältnis zur Natur wurde er zum Patron der Tiere. Die Vögel verstanden ihn angeblich, wenn er zu ihnen sprach, selbst “Bruder Wolf” wurde in seiner Gegenwart zahm. Seine Botschaft war eindeutig, in Zeiten, als Tierhetzen zur Belustigung des Volkes aber noch gang und gäbe waren, aber auch revolutionär: “Ein jedes Lebewesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz.” Die Leute sollen sich nicht hinter Greta T. stellen, denn die ist theologisch gesehen eine falsche Prophetin, d.h. eine Lügnerin, vom Teufel eingesetzt, so schlimm wie ein falscher Superintendent oder ein falscher Kardinal. Ich bin der Meinung, dass sie von einem bösen Geist besessen ist, denn wer nicht für mich ist, sagt Jesus, der ist gegen mich. Mit dieser Greta denken die Menschen doch noch, die sich dafür einsetzen, dass sie gute Menschen seien, aber niemand auch ich nicht, ist gut. Gott alleine ist gut. Der Mensch muss erst erkennen, dass er Jesus Christus benötigt um gut zu sein und nur so vor Gott bestehen kann am jüngsten Gericht. Anschließend wird er automatisch Gottes Schöpfung so sehr lieben, dass er automatisch Öko wird. Wer anders denkt und handelt ist womöglich gar kein Christ, obwohl er es glaubt.

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