River Phoenix starb mit nur 23 Jahren am 31. Oktober 1993.

Die fatale Helloween-Nacht im Jahr 1993

“Als die Phoenix-Brüder gemeinsam mit ihrer Schwester Rain (47) und Rivers Freundin, der Schauspielerin Samantha Mathis (50, “The Thing Called Love – Die Entscheidung fürs Leben”), am 31. Oktober 1993 den Hollywood-Club Viper Room besuchten, nahm das Drama seinen Lauf. Der damals 23-jährige River Phoenix starb nach der Partynacht vor dem Club, den Hollywood-Star Johnny Depp (57, “Fluch der Karibik”) erst kurz zuvor eröffnet hatte. Die Todesursache: River Phoenix hatte einen Drogencocktail zu sich genommen. Er starb auf dem Gehsteig in den Armen seines 19-jährigen Bruders Joaquin.” Stern.de

Das konnte einfach nicht gut gehen: Der junge River Phoenix verkörperte als Schauspieler in seinen Filmen wie niemand sonst eine Mischung aus idealistischem Neo-Hippie, ziellos-romantischem Beatnik und drogenverseuchtem Posterboy der Generation X. Phoenix war immer kurz vor dem Nervenzusammenbruch, in Auflösung begriffen, hypernervös und gleichzeitig wie betäubt. Der zerstörte Zustand der Welt und all ihrer Lebewesen bereiteten ihm physische Schmerzen. Das konnte nicht lange gut gehen: So streng der Veganer, Tierschützer und politische Aktivist River Phoenix mit sich und seinen Mitmenschen umging, was eine gesunde, ökologische und friedliche Lebensweise anging, so konsequent zerstörte er seine Überzeugungen mit allen möglichen Arten von Betäubungsmitteln. Diese schizophrene Handlungsweise ist vielleicht zu erklären mit den Worten von Phoenix’ letzter Freundin und Filmpartnerin Samantha Mathis: „Er hatte so viel Mitgefühl für alles und jeden, dass es sein Herz belastete. Und er war obsessiv: Wollte er eine Artischocke, dann aß er zehn davon. So machte er das mit allem.“ 

River Phoenix wuchs in einer kuriosen Familie auf und hatte eine turbulente Kindheit. Seine Eltern waren Mitglieder der Sekte „Kinder Gottes“ und ihr so sehr verschworen, dass der Vater lange Zeit als Sekten-Erzbischof in Costa Rica und Venezuela fungierte. River hatte fünf Geschwister. Die Kinder wurden zu Hause unterrichtet und die Eltern förderten ihre musischen Fähigkeiten. Das Gitarrespielen wurde zu Rivers Leidenschaft. Er spielte mit seiner Schwester zusammen in der eigenen Band Aleka’s Attic. Die Familie lebte später in Los Angeles und der Vater versuchte, seine Kinder beim Film unterzubringen. Der junge River Phoenix spielte bereits in seiner ersten Fernsehserie einen 12-Jährigen. 1985 war sein Filmdebut und bereits 1986 gelang ihm der Durchbruch mit dem Film Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers, der in den USA ein großer Erfolg wurde.

1988 wurde er als bester Nebendarsteller für einen Oscar nominiert und 1989 spielte er den jungen Indiana Jones. Als Phoenix’ bester Film gilt jedoch My Private Idaho. Dort spielt er an der Seite von Keanu Reeves einen schwulen Stricher. Dann folgte der Film Sneakers – Die Lautlosen, er unterschrieb einen Vertrag für Dark Blood und stand auf der Besetzungsliste zu Interview mit einem Vampir. „Dark Blood“ war sein letzter Dreh. Der Film ist bis heute unveröffentlicht. Als zivilisationskritisches Psychodrama hinterließ es tiefe Spuren bei River und dem restlichen Team und ein katastrophales Wetter machte das Filmen lebensgefährlich. Rivers Kommentar zu dieser Arbeit: „Jemand wird noch sterben bei diesem Dreh.“ Phoenix, der ebenso begabte Gitarrist und Sänger; wollte eine Auszeit von Hollywood nehmen, um an einem Soloalbum zu arbeiten. Dann wollte er im Kreis seiner Familie, die nun in Costa Rica lebte, eine Weile auftanken. Er wollte seinem Hippie-Vater und Ex-Sekten-Erzbischof in dem neu gegründeten veganen Restaurant helfen, Musik machen, Obst ernten; so wie früher in seiner turbulenten, aber schönen und geborgenen Kindheit. Doch daraus wurde nichts. Es ist einfach nicht gut gegangen. Doch daraus wurde nichts. Es ist einfach nicht gut gegangen.

River Phoenix brach am 31. Oktober 1993 in den Armen seines Bruders Joaquin Phoenix vor Johnny Depps Nachtclub “Viper Room” in Hollywood tot zusammen und konnte nicht mehr wiederbelebt werden. Unter vielen anderen Filmen spielte er auch die Rolle als “Chris Chambers” im Stephen King-Film “Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommer”. Das Spiel mit Okkultismus hat schon vielen Stars das Leben gekostet.

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