Schlechte Frage, nächste Phrase. Wer hat das TV-Duell gewonnen?

Meinungen zu einer nichtsagenden Politshow:
„I have a dream that one day all men can live of their own hands work…“
Selbst 90 Minuten an die Decke zu starren ist produktiver. Ein leeres Theaterstück finanziert vom Wähler. Spannend ist einzig die Frage,
welcher der vier stotternden, oft unterbrochenen und unterbrechenden Moderatoren die Nase vorn hat. Da sie keiner hinten hat, wird dies auch unentschieden ausgehen.
Dazu noch, es reden zwei von fünf Parteien im Bundestag und zwei von 29 die zur Bundestagswahl antreten. Deutschland krankt seit Jahrzehnten an mangelndem Parteienwettbewerb, an einem eklatanten Fraktionsoligopol. Doch alternative Parteien – mit oppositionell anderen Meinungen – werden nun nicht mehr nur durch die Fünfprozenthürde und damit einhergehendes taktisches Votieren benachteiligt, sondern auch durch den medialen Fokus. Und dazu noch die unterirdische Qualität der Fragen. Emotionales Gewäsch nichts Substantielles. Gut, dass die beiden manchmal einfach garnicht darauf antworten.
Ansonsten wieder ein Treffen zweier Schwaflomaten eben. Es trafen sich eine kompetent spielende Bundeskanzlerin und ein Provinzpolitiker mit nebenberuflicher Tätigkeit als Vortragsreisender.
Eine Wissenschaftlerin und ein Mann, der zweimal wegen schwacher Mathematikleistungen die Klasse wiederholen musste. Eine Frau, die ihr Abitur mit 1 gemacht hat und ein Mann , der von 1953 bis 1968 in der Schule war. 15 lange Jahre lang. Kein weiterer Kommentar.
Whoever wins – we lose. „Seht, ihr seid nichts, euer Tun ist ein Nichts; einen Greuel wählt, wer immer euch wählt“ Jesaja 41, 23

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