Vic Chesnutt. Er starb im Alter von 45 Jahren

Er spielte Country und Americana und war Anfang der 90er-Jahre zwar seiner Zeit voraus, aber völlig verloren und hoffnungslos. Am Weihnachtsmorgen ist der Sänger dann gestorben. tot war er eh schon.Ohne Gott ist der Mensch nicht lebendig. Er funktioniert halt. Das Leben sah er als gottloser keineswegs als Prüfung, sondern als grandioses Missverständnis und als unabänderlichen Missstand.  Er spielte Countrymusik und Americana ohne Trost bei Gott zu suchen. Die "Welt" berichtet jetzt über sein Ableben:"Die stille, heilige Nacht ist auch kein Trost, wenn man des Lebens überdrüssig ist. Im Gegenteil. Vic Chesnutt hat das auswegslose Dasein 25 Jahre lang besungen, so erschöpfend, dass sogar das Singen nicht mehr half. Am Weihnachtsmorgen fanden ihn die Angehörigen in Athens, Georgia, leblos in der Kammer.
Eine Überdosis seines Muskelrelaxans, das Chesnutt gegen die Beschwerden einer Querschnittslähmung(Mit 19 raste er im Vollrausch mit dem Auto aus der Kurve. Seitdem war er im Rollstuhl) nahm, ließ ihn ins Koma fallen und nicht mehr erwachen. Noch in „Hot Seat“ hatte er frohlockt: „Ventolin and Vivarin ? in the morning ? What a great day to come out of a coma!”Für Vic Chesnutt schon, sein Himmel war verwaist und leer.Ein Prophet des persönlichen Untergangs. Wie schrecklich wird erst die Ewigkeit für ihn sein….

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