Wo ist Gott nicht?

Wenn wir von Gottes Allgegenwart sprechen, meinen wir damit, dass er überall gleichzeitig gegenwärtig ist.

Ein Puritaner namens John Arrowsmith erzählt
von einem heidnischen Philosophen, der einmal fragte: "Wo ist Gott?"
Der Christ antwortete: "Darf ich dich zuerst fragen, wo Er nicht ist?"In Amerika schrieb ein Atheist auf eine Mauer: »God is nowhere«
(»Gott ist nirgendwo«). Ein Kind kam vorbei und schrieb mit verändertem
Buchstabenabstand: »God is now here« (»Gott ist jetzt hier«).Wir verdanken David eine klassische Passage über die Allgegenwart
Gottes. Er schrieb: »Wohin sollte ich gehen vor deinem Geist, und wohin
fliehen vor deinem Angesicht? Führe ich auf zum Himmel, du bist da; und
bettete ich mir in dem Scheol, siehe, du bist da. Nähme ich Flügel der
Morgenröte, liesse mich nieder am äussersten Ende des Meeres, auch
daselbst würde deine Hand mich leiten, und deine Rechte mich fassen«
(Psalm 139,7-10). Wenn wir von Allgegenwart sprechen, müssen
wir uns sorgfältig vor einer Verwechslung mit Pantheismus hüten.
Letzterer sagt, dass alles Gott ist. In einigen seiner Formen beten die
Menschen Bäume oder Flüsse oder die Naturkräfte an. Der wahre Gott
dagegen regiert und erfüllt das ganze Universum, aber Er selbst
existiert unabhängig davon und ist grösser als es. Welche praktischen
Auswirkungen sollte die Allgegenwart Gottes im Leben Seines Volkes
haben? Zunächst erinnert sie uns natürlich daran, dass wir uns
vor Gott nicht verstecken können. Wir können Ihm nicht entfliehen. Aber
es liegt auch unaussprechlicher Trost in dem Wissen, dass Gott immer
und überall bei den Seinen ist. Er verlässt uns nie. Wir sind niemals
allein. Dann ist seine Allgegenwart auch eine Herausforderung für uns! Billmacdonald

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