Wo sind unsere Frauenrechtlerinnen? Sie schweigen angesichtes derartiger Verbrechen an Frauen.

In Saudi-Arabien sorgt ein schwerer Fall von Kindesmissbrauch für Entsetzen. Der islamische Geistliche Fayhan al Ghamdi hatte seine fünfjährige Tochter Lama (Foto ähnlich) zu Tode gefoltert, weil er ihre Jungfräulichkeit anzweifelte. Das Mädchen war im November mit schwersten Verletzungen und Verbrennungen in ein Krankenhaus in der Stadt Hotat Bani Tamim eingeliefert worden. Der Geistliche, der auch im Fernsehen predigt, hat nach Angaben der Londoner Zeitung „The Times“ eingeräumt, seine Tochter mit einem Stock und Elektrokabeln misshandelt zu haben.
Seine von ihm geschiedene Ehefrau Sayeda Hamadari fordert nach islamischem Gesetz die Todesstrafe für ihren inhaftierten Ex-Mann. Der Times zufolge sind die Umstände des juristischen Vorgehens gegen den Geistlichen unklar. Zum einen gebe es Berichte, wonach er gegen die Zahlung von umgerechnet 36.000 Euro als „Blutgeld“ an seine Ex-Frau freikomme. Die jordanische Nachrichtenagentur Albawaba zitiere den zuständigen Richter mit den Worten: „Das Blutgeld und die Haftzeit reichen als Strafe aus.“ Doch das Justizministerium habe dies dementiert. Der Geistliche befinde sich weiter in Haft. Der Times zufolge ist das saudische Königshaus entsetzt über das Verbrechen. Es habe interveniert, um eine harte Strafe zu erreichen. Unterdessen sorge ein weiterer islamischer Geistlicher für Unmut: Scheich Abdullah Daoud plädiere dafür, auch weibliche Kleinkinder zu verschleiern, um sie vor Kinderschändern zu schützen. Wenn ein Mädchen zum „Objekt der Begierde“ werden könne, hätten sie Eltern die Pflicht, es zu verhüllen. (Idea.de)

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