Hörst du die Musik?

Ich möchte dir eine Geschichte erzählen, die ich einmal gehört habe. Vielleicht kennst du sie. Ganz bestimmt sogar, denn du spielst dabei mit! Du spielst eine Rolle darin. Nimm dir ein paar Minuten Zeit dafür! Es ist die Geschichte von den Tänzern, die keine Musik hatten.

Beten lernen

Schröder tut es nicht; Kofi Annan tut es und die brasilianischen Fußballer tun es sogar mit Begeisterung: Beten. Manche fangen erst an zu beten, wenn sie gerade einen Unfall bauen. Immerhin besser dann als gar nicht! Und die großen Leute: Sophie Scholl, Franz von Assisi, Martin Luther, Martin Luther King auch, Mahalia Jackson … Alle sind dafür bekannt, dass sie diese Konstante im Leben hatten: Gebet. Das ist eine gute Mischung, mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen und einen Draht zu Gott zu haben. Wenn sie nicht gebetet hätten, hätten sie die Welt nicht verändert.

Das Kreuz verbindet

„Ein + verbindet“ – so wirbt der Deutsche Mobilfunksender e.plus neuerdings, die Symbolkraft des Pluszeichens zwischen zwei Gesichtern, dem einer Frau und dem eines Mannes, ausnutzend. Das Plus steht für das Positive. Doch da gibt es noch ein anderes Zeichen, ganz ähnlich vom Aussehen. Nur kommt es nicht so harmonisch daher, ohne quadratischen Grundriss, denn eine Linie ist ein bisschen zu lang. Die Rede ist vom Kreuz. Wer käme auf die Idee, mit ihm ein „Ja“, eine Verbindung, ein Geschenk zu identifizieren? Sein Hintergrund ist so disharmonisch, so grausam, so unpassend für unser ästhetisches Empfinden: im alten Rom wurden gemeine Verbrecher an Holzkreuze geschlagen, der Abschaum der Gesellschaft. Man durchbohrte diese Menschen mit 11 cm langen Eisennägeln an Handballen und Fersenbeinen und ließ sie unter Spott und Hohn so lange dort hängen, bis sie elend verreckten.

Alles ok! Wirklich?

Ein Foto-Kunst-Bildband im Katalogstil der auffallen wird. Meisterhafte Portraits von Leuten wie du und ich – daneben wird ihr Leben in knappen Sätzen skizziert: authentisch, anrührend und aufmerksam. Ein Kaleidoskop des „kleinen Mannes“. Im zweiten Teil berichtet Dieter Otten seine eigene Geschichte und stößt dabei Gedanken zum Lebenssinn an.

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Wenn Gott wirklich wäre …

Ein Buch mit vielen Beispielen, Zitaten und aktuellen Bezügen aus dem Lebensalltag. Der Autor macht deutlich, dass die Tatsache der Existenz Gottes vernünftige und einleuchtende Antworten auf die tiefsten Fragen unseres Lebens gibt. Denn wenn Gott wirklich wäre „… dann hat Sünde nicht nur etwas mit Flensburg zu tun“, „… dann ist das Kreuz mehr als ein Modeschmuck“, „… dann ist Gnade kein Ausverkaufsartikel der Kirche“. So heißen einige der Kapitel, in denen die zentralen Themen des Evangeliums leichtverständlich und in zeitgemäßer Sprache dargestellt werden. Für junge und erwachsene jeder Bildungsschicht gut geeignet.

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Sündiges Eis

„Magnum“, die erfolgreichste Eisversuchung wird jetzt unter dem Motto „Sin sells“ unter die Leute gebracht. Ein Papst hat vor etwa 1400 Jahren die sieben Todsünden aufgeschrieben: Wollust, Faulheit, Völlerei, Habgier, Neid, Rachsucht und Eitelkeit heißen sie. „Verhängnisvoll“ hat er sie genannt. Wer kann hier leugnen, dass er da betroffen ist? Aber Freunde – Sünde schmilzt nicht in der Sonne wie Eis. Aber die Bibel verbindet die Todsünde mit etwas viel, viel Besserem – mit der Vergebung der Sünde.

Der Mensch will hoch hinaus …

Ground Zero will wieder bebaut werden. Höher, schöner, pompöser – das höchste Gebäude soll in New York errichtet werden, als Wahrzeichen für … – ja, wofür eigentlich? Der Berliner Architekt Daniel Libeskind hat den Architektur-Wettbewerb gewonnen. In der Endrunde behauptete er sich gegen ein New Yorker Architektenteam, das ebenfalls ein futuristisch anmutendes Superhochhaus ins Rennen gebracht hat. Schon in vier Jahren soll das neue Gebäude anstelle der Twin Towers das neue Wahrzeichen des Big Apple sein. 1776 Fuß (= 530,2m) soll der Wolkenkratzer hoch sein (in Anspielung auf das Jahr der Unabhängigkeit der USA).

Rudi Dutschke: Jesus gegen die Logik des Wahnsinns

Rudi Dutschke, Heros und Opfer der 68er-Revolte, führte heimlich Tagebuch – über Gott, die Liebe und die Grünen. Jetzt hat seine Frau die Aufzeichnungen freigegeben. Ostern 1963 vertraut Dutschke seinem Tagebuch an: „Jesus ist auferstanden, Freude und Dankbarkeit sind die Begleiter dieses Tages; die Revolution, die entscheidende Revolution der Weltgeschichte ist geschehen, die Revolution der Welt durch die alles überwindende Liebe. Nähmen die Menschen voll die offenbarte Liebe im Fürsich-Sein an, die Wirklichkeit des Jetzt, die Logik des Wahnsinns könnte nicht mehr weiterbestehen.“

Picasso und der Schmerz des Krieges

1973 starb einer der größten Künstler unserer Zeit: Pablo Picasso. Oftmals wurde er mit Dürer, Rembrandt oder Leonardo verglichen. Er schuf herausragende Werke. Sein bedeutungsvollstes ist „Guernica“, ein Kriegsbild welches als totale Anklage gegen das Grauen des Krieges verstanden werden soll. Dieses Bild hat auch indirekt zu den Kriegsberatern der UNO gesprochen, als riesige Kopie im Hauptsitzungssaal an der Wand hängend. Joschka Fischer und Colin Powell haben es bei ihren Reden allerdings nicht gesehen. Bezeichnenderweise wurde es vor ihrem Auftritt verhängt. Damals wie heute sind die Mächtigen der Welt zu ohnmächtig, wenn es um die Frage über Krieg und Frieden geht.