Lieber Katholik,

Lieber Katholik,
pünklich zum Papstbesuch hier in Deutschland habe ich beschlossen, dir mal wieder einen Brief zu schreiben.
Es gibt bekanntlich jede Menge verschiedener Kirchen und Gemeinden, die alle an den Gott der Bibel glauben und du bist stolzes Mitglied der größten Kirche. Du hast mir in deinem letzten Brief geschrieben, dass du mit der ein oder anderen Entscheidung in der Kirche nicht ganz einverstanden bist, aber im Großen und Ganzen bist du ja zufrieden. Wer ist schon perfekt? Wohl keiner außer Gott.

Es ist übrigens sehr schön, dass wir beide an Gott glauben. Das ist heutzutage ja nicht mehr selbstverständlich und es verbindet uns in gewisser Weise. Auch dass wir uns beide auf die Bibel als Gottes Wort berufen eint uns, obwohl wir ja von der Kirche her ganz anders geprägt sind. Es ist schon schade, dass die Christenheit es über die Jahrhunderte nicht geschafft hat, sich brüderlich zu vereinen. Vielleicht sollte man noch einmal genau betrachten, was die verschiedenen Kirchen und christlichen Strömungen eigentlich trennt.

Weist du, als ich angefangen habe, dir diesen Brief zu schrieben, wollte ich dir eigentlich vorhalten, was deine Kirche in ihrer langen Geschichte schon alles für schlimme Dinge getan hat. Du hast bestimmt schon selbst viel darüber gehört.
Aber dann, als ich so darüber nachdachte, ist mir wieder eingefallen, wie viele schlechte Dinge ich eigentlich selbst schon getan habe. Da hat mir Gott einmal wieder meine eigenen Sünden vor Augen geführt. Es steht mir also gar nicht zu, dich oder deine Kirche auf moralischem Gebiet anzugreifen. Wir sehen dabei aber wiederum unsere menschliche Beschränktheit, womit wir wieder etwas hätten, das uns eint.

Eine Sache will ich dir aber unbedingt schreiben. Nicht etwa, um mich über dich zu erheben oder dich von oben herab zu belehren, sondern weil ich es für die wichtigste Erkenntnis über Jesus Christus halte und es mich traurig machen würde, wenn sie jemand nicht verstünde.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich will damit nicht deine religiösen Gefühle verletzten. Sei dir stattdessen sicher, dass du mir trotz allem sehr am Herzen liegst.

Es geht darum, was es für uns Menschen bedeutet, dass Jesus für uns damals am Kreuz gestorben ist. Ich bitte dich, dass du dir etwas Zeit nimmst und dich ehrlich vor dir selbst damit auseinander setzt.
Das Opfer von Christus ist ja auch heute noch Mittelpunkt jeder Messe. Wie allgemein bekannt ist, starb Jesus am Kreuz für die Sünden der Welt. Gott hat sich dort praktisch selbst bestraft für das, was eigentlich wir Menschen gesündigt haben.
So weit, so gut. Jeder aufrichtige Katholik glaubt das. Was ich daran zum aber nicht verstehe, ist zum Beispiel, dass viele Leute darüberhinaus auch an das Fegefeuer glauben. Wenn jetzt Jesus meine Sünde schon am Kreuz vergeben hat, wofür schickt mich Gott dann noch in das Fegefeuer? Ich habe doch keine Schuld mehr vor ihm, wenn schon Jesus stellvertretend für meine Vergehen bestraft worden ist. Gott ist doch gerecht?

Das führt uns zu der Frage hin, unter welchen Bedingungen Gott uns die Vergebung vom Kreuz zuerkennt. Erst einmal einleuchtend ist die Meinung, dass er die Vergebung vom Kreuz nur denjenigen Menschen schenkt, die auch ein gutes Leben geführt haben. Aber hast du dir über diese Aussage schon mal Gedanken gemacht? Sie sagt in anderen Worten: "Er schenkt die Vergebung den Guten"…"Vergebung für die Guten."
Die Guten brauchen doch gar keine Vergebung! Wo gibt es denn sowas, dass denen, die es richtig gemacht haben, vergeben wird? Vergebung brauchen doch die, die es gerade falsch gemacht haben!
Naja, könnte man einwenden, auch die guten Menschen, die nach dem Willen Gottes leben, haben so ihre Macken. Und eben für diese Macken ist Jesus am Kreuz gestorben. Wenn ich diesen Gedanken zu Ende denke stellt sich mir die Frage:

Todesstrafe für "kleinere Macken"?

Jesus ist tatsächlich zum qualvollen Tod verurteilt worden. Das heißt aber doch, dass er für Sünden gestorben ist, die den Tod verdient haben. Haben die Macken der guten Menschen denn tatsächlich den Tod verdient? Er ist dort also für so schlimme Sünder gestorben, die nichts anderes als den Tod verdienen.
Jesus hat genau soviel Vergebung zu verschenken, wie er erlitten hat. Er hat den Tod erlitten und hat deshalb jetzt Vergebung für todeswürdige Vergehen. Übrigens steht in der Bibel, dass

der Lohn der Sünde der Tod ist (Römer 6,23)

Jede Sünde zieht den ewigen Tod nach sich. Ob groß, ob klein, Gott macht bei den Sünden keinen Unterschied. Gott sagt in der Bibel:

Denn wer alle Gesetze hält, aber nur eines übertritt, der ist aller Gebote schuldig geworden. Denn der gleiche, der sagt: "Du sollst nicht ehebrechen.", hat auch gesagt: "Du sollst nicht töten". Wenn du jetzt zwar nicht ehebrichst, aber tötest, dann bist du ein Gesetzes-Übertreter geworden. (Jakobus 2,10+11)

folgerichtig zieht Gottes Wort den Schluss:

Es ist kein Unterschied. Alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit Gottes. (Römer 3,23)

Es geht gar nicht darum, das eine oder andere Gebot mal nicht beachtet zu haben, sondern darum, dass wer auch nur ein Gebot übertritt, der ist ein Gesetzes-Brecher. Und solche Leute kommen nicht zu Gott, auch nicht nach einer Läuterung im Fegefeuer. Gott ist perfekt und nur Perfekte können zu ihm kommen. Und ich muss beschämt zugeben, dass ich nicht dazu gehöre.
Aber genau dafür ist Jesus gestorben. Für meine Sünden. Für die Sünden aller Menschen.
Wo liegt die Messlatte, die bestimmt, wie gut man sein muss, dass Gott einem noch die Vergebung schenkt? Sie liegt so niedrig, dass sogar Mörder, Vergewaltiger und Kriegsverbrecher Vergebung geschenkt bekommen können. Jesus hat auch für diese Menschen die gerechte Todesstrafe auf sich genommen.
Ist also allen Menschen ihre Schuld vergeben? Nein, denn die Bibel sagt uns, dass die Vergebung vom Kreuz genau denen geschenkt wird, die dies im Glauben annehmen:

Wissend, dass der Mensch nicht durch Gesetzeswerke gerecht gesprochen wird, sondern nur durch den Glauben an Jesus Christus. (Galater 2,16)

Wen Gott gerecht spricht, der darf zu ihm in den Himmel, obwohl er gesündigt hat. Wer nicht gerecht gesprochen worden ist, der wird draußen bleiben.
Jesus vergibt ganz oder gar nicht. Er vergibt nicht nur einen Teil und den anderen Teil musst du im Fegefeuer absitzen. Jesus hat nicht seine 99% vollbracht, so dass du noch 1% beisteuern müsstest. Jesus hat alles vollbracht: 100%.
Man könnte meinen, dass man dann ja nach Belieben weitersündigen kann. Aber wer tatsächlich verstanden hat, wie schwer seine eigene Sünde wiegt, und wieviel es Jesus am Kreuz gekostet hat, dafür zu bezahlen, den wird das nicht kaltlassen. Er wird die Gebote Gottes jetzt aus lauter Dankbarkeit einhalten und so Gott nachfolgen. Jetzt aber befreit von aller Sündenlast, die er in seinem Leben begangen hat und noch begehen wird.

Höre in dich hinein und bedenke bei deiner nächsten Pilgerfahrt: "Woran glaube ich. Daran, dass Jesus schon alle meine Schuld vergeben hat, oder dass ich hier selbst ein Werk vollbringe, um meine Sünden aufzuwiegen." Das sind zwei verschiedene Dinge.
Frage dich bei deiner Messe: "Bin ich hier, weil ich denke, dass ich so eine bessere Position vor Gott innehabe oder weil ich weis, dass Jesus mich schon in die vollkommen schuldlose Position vor Gott gesetzt hat?".
Überlege beim Sakrament: "Fügt dieser Gnadenkanal meiner Errettung etwas hinzu?". Das würde bedeuten, dass Jesus dir nicht deine komplette Schuld vergeben hat, weil man ja noch etwas hinzufügen kann.
Worauf verlässt du dich? Worauf baust du, wenn es um das ewige Leben geht?
Kommst du in den Himmel? Wer an Jesus Christus als alleinigen Herrn glaubt, kann diese Frage mit einem freudigen und gewissen "Ja" beantworten. Weil wer vor Gott keine Sünde hat, den lässt er definitiv hinein. Und vor Gott haben diejenigen keine Sünde, die sie sich von Jesus vergeben haben lassen.

Der Zeitpunkt ist gut, sein Verhältnis zu Jesus neu zu überdenken.
Der Zeitpunkt ist gut, sich neu für Jesus allein zu entscheiden.

Ich hoffe, dir haben diese Gedanken weitergeholfen und freue mich auf deine Antwort.

Schöne Grüße und Gottes Segen.

Kommentare

  1. Markus Kenn

    Noch ein paar katholischer Irrlehren

    Lieber Katholik,

    ist Dir schon einmal aufgefallen, dass sich der Papst Heiliger Vater nennen lässt, obwohl sich niemand Vater nennen soll (auch Papst heisst “Papa” – also Vater, und der Begriff “Heiliger Vater” ist so ehrfurchtsvoll und erhaben, dass er nur Gott, dem Vater, zusteht)?

    Und dann noch die Geschichte mit dem Fegefeuer. Da wird die Makkäbäerbücher angeführt. Es handelt sich dabei um Bücher, die eigentlich nicht in die Bibel gehören und erst 1536 nach dem Konzil von Trient von der katholischen Kirche in ihre Bibeln aufgenommen worden. Damit macht die katholische Kirche ein sehr gutes Geschäft. Für fünf Euro kann man eine Messe für seine Verstorbenen lesen lassen. Wenn dies in Deutschland nur 100 000 Katholiken einmal im Jahr tun, dann kommen so 500 000 Euro zusammen für Messen, die ansonsten auch gelesen würden, wenn auch nicht für die Toten. Ein sehr gutes Geschäft also. Allerdings nützt es den Toten nichts, denn wenn wir uns nicht hier auf der Erde für Jesus entscheiden, wenn wir Ihn nicht als ganz persönlichen Retter und Erlöser annehmen, dann sind wir auf ewig verloren, wenn wir Ihn haben, dann sind wir auch ohne Messen gerettet.

    Was den Heiligenkult anbetrifft: Wir sollen die Toten nicht befragen, ihre Geister nicht beschwören und uns nicht an die Beschwörer wenden; das Alte Testament hat Totenbeschwörungen unter Todesstrafe gestellt!

    Maria als Miterlöserin? Jesus sagt: “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben …!” Und: “Wer an mich (!) glaubt, der hat das ewige Leben!” Kein Wort von Seiner Mutter als Miterlöserin!

    Maria als Mittlerin? “Wir haben nur einen Mittler, den Menschen Jesus Christus …” So steht es im Timotheusbrief. Also nix mit Heiligen, die für uns beten können, also nix mit Maria als Mittlerin.

    Jesus hatte Halbgeschwister, womit Maria im biologischen Sinne niemals immerwährende Jungfrau sein kann.

    Maria und sündlos? Warum hat sie dann Gott als ihren Retter und Erlöser gepriesen? Warum hat sie nach Jesu Geburt Tauben als Sühnopfer dargebracht? Ziemlich sonderbar. Womit die “Unfehlbarkeit” des Papstes in Glaubensfragen widerlegt sein dürfte.

    In der Kirchengeschichte hatten Päpste oft genug mehrere Liebhaberinnen und auch Kinder, also ausserehelichen Geschlechtsverkehr, was nicht nur gegen den Katechismus der kath. Kirche, sondern auch gegen die Bestimmungen über Sexualität in der Bibel verstösst. Mit der Unfehlbarkeit in Moralfragen der Papstes scheint es demzufolge auch auch nicht sehr weit her zu sein.

    Sonderbar ist auch, dass die Piusbruderschaft – eine Vereinigung von Priestern um Lefebvre, die das Zweite Vatikanum nicht anerkennen – die kath. Kirche immer noch als die allein seligmachende ansehen, während Papst Johannes Paul II alias Karol Woytala in Assissi Gebetstreffen auch mit heidnischen Kulten, mit Moslems, Hindus usw. durchführte. Johannes Paul II küsste den Koran und behauptete sogar, die Moslems hätten denselben Gott wie die Christen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Lehmann, nennt jeden Christen einen defizitären Bruder, wenn dieser nicht zufällig – noch – der rom.-kath angehört, während er Moslems zu neuen Moscheen beglückwünscht und sagt, Allah im Koran und der biblische Gott seien identisch. Es gibt in kath. Kreisen – und bedauerlicherweise auch in protestantischen – immer mehr Theologen, die eine Ökumene anstreben mit Moslems. Sie sprechen von Dialog, aber nicht von einer wirklich christlichen Mission. Selbst die Mission unter Juden, die noch nicht an Jesus glauben, wird als “Holocaust mit anderen Mitteln verunglimpft.

    In ihrer Geschichte hat die katholische Kirche wiedergeborene Christen immer wieder verfolgt. Sie hat auch bis 1940 ihren Gläubigen verboten, die Bibel zu lesen.

    Das Lehramt, das ein kath. Priester innehat, ist ebenfalls ein Machtinstrument: Indem man dem Priester eine Mittlerrolle zugesteht, indem man die kath. Gläubigen dadurch praktisch entmündigt, möchte man sich vor Kritik schützen. Man setzt sogar die Traidtion höher an als die biblische Lehre.

    Laut katholischer Kirchenlehre kann niemand wissen, ob er in den Himmel kommt. In der Bibel heisst es: “Dies aber schrebe ich Euch, damit Ihr wisst, dass Ihr gerettet seid!”

    Das alles sollte ein Katholik bedenken.

    MfG
    Markus Kenn

  2. Little Katholik

    Lieber Protestant III

    Vielen Dank für die Auflistung der angeblichen ‘Irrtümer’ der katholischen Kirche. Kannst du mir sagen, was so etwas bezwecken soll? DAs einzige, auf das deine Worte schließen lassen ist eine unglaubliche Abneigung, um nicht zu sagen Hass, gegen die Kirche. Auf diese Liste lohnt es sich kaum einzugehen, denn du erwähnst beispiels-weise den Syllabus ohne Zitate zu nennen, ohne zu schreiben in welchen -auch historischen- Zusammenhang dieses Dokument erstellt wurde. Die Dogmen verurteilst du auch, ohne zu erwähnen, dass zu allen Zeiten bei den Dogmen um die Zustimmung der Bischöfe nachgefragt wurde, ob dieser Glaubenssatz in ihrer Diözese schon eine lange Tradition hat. Beispielsweise wurde das Dogma der ‘Unbefleckten Empfängnis Mariens’ nicht einfach im 19. Jahrhundert ‘aus dem Boden gestampft’, schon im ersten Jahrtausend findet sich dieses Fest Mariens in einigen Diözesen. Lehnt ihr auch die Gottessohnschaft Jesu ab? Das ist ja schließlich auch ein Dogma – womit natürlich die Gottesmutterschaft Mariens (d.h. sie hat Jesus, dem Sohn Gottes=Gott seinen menschlichen Leib gegeben)  in engem Zusammenhang steht.  
    Und noch zu eurer katholischen Vergangenheit: Es kann ja sein, dass ihr persönlich schlechte Erfahrungen mit der Kirche gemacht habt, aber ich habe bei euren Versammlungen und Schriftenständen noch niemanden kennen gelernt, der vor seiner “Bekehrung” seinen katholischen Glauben überzeugt und in Form eines tiefen Gebetslebens gelebt hätte. Kann es nicht sein, dass die meisten die katholische Kirche nur in Form eines Traditionskatholizismus wahrgenommen haben, den sie unüberlegt von ihren Eltern übernommen haben, ohne jemals zu versuchen, tiefer in den Glauben einzudringen und die Gottverbundenheit auch über die Sonntagsmesse heraus Wirklichkeit werden zu lassen? Herzliche Grüße!  
      

  3. ali

    die messe kennen wir. wir haben an tausenden messen teilgenommen oder teilnehmen müssen.
    wir kennen auch deine argumente,denn wir kommen ja aus der kirche. wir haben ja auch daran geglaubt. ich gebe dir jetzt eine liste der falschen dogmen und lehren, die sich im lauf der jahrhunderte in der kath. kirche entwickelt haben:
    Eine Liste menschlicher Erfindungen, die im Laufe von 1600 Jahren von der Katholischen Kirche angenommen und verewigt wurden

    Die folgenden Daten sind in vielen Fällen nur annähernd richtig. Viele dieser Ketzereien waren schon Jahre zuvor in der Kirche verbreitet; aber erst wenn sie auf einem Konzil offiziell angenommen und vom Papst als Glaubensdogmen verkündet wurden, wurden sie für die Katholiken bindend. Alle Jahreszahlen beziehen sich auf nach Christus.
    Durch die Reformation im 16. Jahrhundert wurden diese Irrlehren verworfen, da sie mit der Religion von Jesus, wie sie im Neuen Testament gelehrt wird, nichts zu tun haben.

    Von allen menschlichen Erfindungen, die von der römisch-katholischen Kirche gelehrt und ausgeübt werden und die im Widerspruch zur Bibel stehen, sind die Gebete für die Toten und das Zeichen des Kreuzes die ältesten. Beide kamen 300 Jahre nach Christus auf 310.
    Einführung der Wachskerzen in der Kirche und Fälschung des Gesetzes Gottes 320  
    Verehrung von Engeln und toten Heiligen etwa 375  
    Die Messe als tägliche Feier angenommen 394  
    Die Anbetung von Maria, der Mutter Jesu und der Gebrauch des Ausdruckes “Mutter Gottes”, der auf sie angewandt wird, haben ihren Ursprung im Konzil zu Ephesus 431
    Die Priester fingen an, sich anders zu kleiden als die Laien 500  
    Die Lehre vom Fegfeuer wurde zum erstenmal von Gregor dem Grossen festgelegt, etwa 593  
    Die lateinische Sprache als die Sprache des Gebets und der Anbetung in den Kirchen wurde ebenfalls 600 Jahre nach Christus von Papst Gregor 1. eingeführt 600
    Die Bibel lehrt, dass wir allein zu Gott beten sollen. In der ersten Gemeinde wurden Gebete nie an Maria oder an tote Heilige gerichtet. Diese Übung begann in der römischen Kirche etwa um 600 (Matthäus 11:28; Lukas 1:46; Apostelgeschichte 10:25-26; Apostelgeschichte 14:14-18.)
    Das Papsttum ist heidnischen Ursprungs. Der Titel Papst oder Weltbischof wurde dem Bischof von Rom zum erstenmal von dem gottlosen Kaiser Phoklas verliehen 610 Er tat dies Bischof Ciriacus von Konstantinopel zum Trotz, der ihn wegen dem an seinem Vorgänger, Kaiser Mauritius, verübten Meuchelmord rechtmäßig in den Kirchenbann getan hatte. Gregor 1., damals Bischof von Rom, verweigerte diesen Titel; aber sein Nachfolger, Bonifatius III., nahm zum erstenmal den Titel “Papst” an.
    Jesus ernannte Petrus nicht zum Haupt der Apostel und verbot eine derartige Absicht (Lukas 22:24-26; Epheser 1:22-23; Kolosser 1:18; 1.Korinther 3:11).
    Merke: Nirgends in der Schrift oder in der Kirchengeschichte wird erwähnt, dass Petrus je in Rom war, noch viel weniger, dass er dort 25 Jahre lang Papst gewesen wäre; Clemens, der dritte Bischof von Rom, bemerkt, dass es im 1. Jahrhundert keinen eigentlichen Beweis dafür gibt, dass sich Petrus je in Rom befand.  
    Das Küssen der Füße des Papstes ist üblich seit 709  Es war eine heidnische Sitte, die Füße der Kaiser zu küssen. Das Wort Gottes verbietet solche Handlungen. (Lies Apostelgeschichte 10:25-26; Offenbarung 19:10; Offenbarung 22:9.)  
    Die irdische Macht des Papstes begann 750  Als Pippin, der rechtswidrige Throninhaber Frankreichs, von Papst Stephan II. gerufen, gegen die italienischen Langobarden in den Krieg zog, schlug er sie und gab die Stadt Rom und das umliegende Gebiet dem Papst. Jesus verbot solche Handlungen ausdrücklich, und Er selbst lehnte weltliche Herrschaft ab. (Lies Matthäus 4:8-9; Matthäus 20:25-26; Johannes 18:36.)  
    Die Anbetung von Kreuzen, Heiligenbildern und Reliquien wurde eingeführt 788  Dies geschah auf Anordnung der Kaiserinwitwe Irene von Konstantinopel hin, die ihrem eigenen Sohn, Konstantin VI., die Augen ausreißen lies und dann auf die Bitte von Hadrian 1., Papst von Rom, hin zur Einführung dieser Anbetung ein Konzil einberufen lies. Solche Übungen werden in der Bibel als reiner Götzendienst bezeichnet und werden strengstens verdammt. (Lies 2.Mose 20:4; 5.Mose 27:15; Psalm 115.)
    Weihwasser, mit einer Prise Salz gemischt und vom Priester gesegnet, wurde eingeführt 850  
    Die Verehrung von St. Joseph begann 890  
    Die Taufe von Glocken wurde von Papst Johannes XIV. eingesetzt 965  
    Die Heiligsprechung toter Heiliger erstmals von Papst Johann XV. ausgeübt 995-6  
    Das Fasten an Freitagen und während der Fastenzeit wurde eingeführt im Jahre 998  angeblich von Päpsten, die am Fischhandel Interesse hatten. Das Verbot des Fleischessens soll im Jahr 700 eingeführt worden sein. Es ist gegen die deutliche Lehre des Evangeliums. (Lies Matthäus 15:11; 1.Korinther 10:25; 1.Timotheus 4:1-3.)
    Die Messe entwickelte sich allmählich zum Opfer; der Besuch derselben wurde im 11. Jahrhundert Pflicht. Das Evangelium lehrt, dass das Opfer Christi einmal und für alle gebracht wurde und nicht wiederholt werden braucht, sondern dass dessen beim Abendmahl nur gedacht wird. (Lies Hebräer 7:27; Hebräer 9:26-28; Hebräer 10:10-14.)
    Die Ehelosigkeit der Priester wurde von Papst Hildebrand, Gregor VII., verordnet 1079  Jesus führte kein derartiges Gesetz ein und auch keiner der Apostel. Im Gegenteil, Petrus war ein verheirateter Mann, und Paulus schreibt, dass die Bischöfe eine Frau und Kinder haben sollen. (Lies 1.Timotheus 3:2-5 und 1.Timotheus 3:12; Matthäus 8:14-15.)  
    Der Rosenkranz oder die Gebetsperlen wurde von Peter, dem Hermiten, im Jahre 1090 eingeführt. Er wurde von den Hindus und den Mohammedanern übernommen 1090  Das Zählen der Gebete ist eine heidnische Übung und wird von Christus ausdrücklich verdammt. (Matthäus 6:5-13.)  
    Die Inquisition von Ketzern wurde von dem Konzil in Verona im Jahre 1184 festgesetzt. Jesus lehrte nie die Anwendung von Gewalt zur Ausbreitung Seiner Religion 1184  
    Der Verkauf von Nachlasszetteln, der allgemein als Kauf von Sündenvergebung und Erlaubnis zur Sünde angesehen wurde, begann im Jahr 1190  Das Christentum, wie es das Evangelium lehrt, verdammt solchen Handel, und der Protest gegen diesen Handel war es, der zur protestantischen Reformation im 16. Jahrhundert führte.  
    Die Lehre der Transsubstantiation wurde von Papst Innozenz verordnet 1215   Mit dieser Lehre gibt der Priester vor, er vollbringe täglich ein Wunder, indem er Oblaten in den Leib Christi verwandle. Er behauptet weiter, Ihn während der Messe in Gegenwart seiner Gemeinde lebendig zu essen. Das Evangelium verurteilt solche Albernheiten; denn das heilige Abendmahl ist ein reines Gedächtnismahl des Opfers Christi. Die geistliche Gegenwart Christi ist in diesem Sakrament inbegriffen. (Lies Lukas 22:19-20; Johannes 6:35; 1.Korinther 11:26.)  
    Die Beichte der Sünden dem Priester gegenüber mindestens einmal im Jahr wurde von Papst Innozenz III. auf dem Konzil von Lateran eingesetzt 1215   Das Evangelium befiehlt uns, unsere Sünden Gott Direkt zu bekennen. (Lies Psalm 51:1-10; Lukas 7:48; Lukas 15:21; 1.Johannes 1:8-9.)  
    Die Verehrung der Oblate wurde von Papst Honorius verordnet 1220   Somit dient die römische Kirche einem Gott, der von Menschenhänden gemacht ist. Dies ist klarer Götzendienst und dem Geist des Evangeliums absolut zuwider. (Lies Johannes 4:24.)
    Die Bibel wurde den Laien verboten und vom Konzil in Valencia in das Verzeichnis verbotener Bücher eingereiht 1229
    Jesus befahl, die Schrift solle von allen Menschen gelesen werden. (Johannes 5:39; 2.Timotheus 3:15-17.)  
    Das Skapulier wurden von Simon Stock, einem englischen Mönch, erfunden 1287   Es ist ein Stück braunes Tuch mit dem Bild der Jungfrau und soll übernatürliche Kraft enthalten, diejenigen in allen Gefahren zu beschützen, die es auf der nackten Haut tragen. Dies ist Fetischdienst.  
    Die römische Kirche verbot den Abendmahlskelch für die Laien, indem sie auf dem Konzil zu Konstanz eine abgeänderte Form des Abendmahls einsetzte 1414    Das Evangelium befiehlt uns, das heilige Abendmahl mit Brot und Wein zu feiern. (Lies Matthäus 26:27; 1.Korinther 11:26-29.)  
    Die Lehre vom Fegfeuer wurde vom Konzil in Florenz als Glaubensdogma verkündet 1435   Es gibt nicht ein Wort in der Bibel, das die Lehre vom Fegfeuer begründet. Das Blut Jesu Christi reinigt uns von allen Sünden. (Lies 1.Johannes 1:7-9, 1.Johannes 2:1-2; Johannes 5:24; Römer 8:1.)  
    Die Lehre der 7 Sakramente wurde festgelegt 1435   Das Evangelium lehrt, dass Christus nur zwei Sakramente einsetzte, die Taufe und das Abendmahl. (Lies Matthäus 28:19-20; Matthäus 26:26-28.)  
    Das Ave Maria. Teil der zweiten Hälfte hinzugefügt 1508   Es wurde 50 Jahre später vollendet und endlich, am Ende des 16. Jahrhunderts, von Papst Sixtus V. gebilligt.  
    Das Konzil von Trient, das im Jahre 1545 abgehalten wurde, erklärte, dass die Traditionen gleiche Gültigkeit besitzen wie die Bibel 1545    Mit Traditionen sind menschliche Lehren gemeint. Die Pharisäer glaubten dasselbe, und Jesus verdammte sie aufs härteste, denn Durch menschliche Traditionen erklärten sie Gottes Gebote für nichtig. (Lies Markus 7:7-13; Kolosser 2:8; Offenbarung 22:18.)  
    Die Apokryphen wurden der Bibel von der Kirchen-Versammlung in Trient zugefügt 1546   Diese Bücher wurden von der jüdischen Kirche nicht als kanonisch angesehen. (Siehe Offenbarung 22:7-8.)  
    Das Glaubensbekenntnis von Papst Pius IV. wurde 1560 Jahre nach Christus und den Aposteln als offizielles Glaubensbekenntnis eingeführt   1560    Wahre Christen behalten die Heilige Schrift und das apostolische Glaubensbekenntnis als ihr Glaubensbekenntnis. Ihr Glaubensbekenntnis ist auch 1500 Jahre älter als das Glaubensbekenntnis der römisch-katholischen Kirche. (Lies Galater 1:8.)  
    Die von der Erbsünde unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria wurde von Papst Pius IX. zum Dogma erhoben 1854
    Das Evangelium lehrt, dass alle Menschen mit der alleinigen Ausnahme von Christus Sünder sind. Maria selbst brauchte einen Heiland. (Lies Römer 3:23; Römer 5:12; Psalm 51:5; Lukas 1:30, Lukas 1:46-47.)  
    Im Jahre 1870 nach Christus verkündete Papst Pius IX. das Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes 1870
    Dies ist eine Gotteslästerung und ein Zeichen des Abfalles und des Antichristen, wie von Paulus vorausgesagt. (Lies 2.Thessalonicher 2:2-12; Offenbarung 17:1-9; Offenbarung 13:5-8, Offenbarung 13:18.)  
    Papst Pius X. verdammte im Jahr 1907 alle Entdeckungen der modernen Wissenschaft, die von der Kirche nicht gebilligt werden 1907 Pius IX. hatte im Syllabus von 1864 dasselbe getan.  
    Im Jahr 1930 verdammte Pius XI. die öffentlichen Schulen 1930  
    Im Jahre 1931 bestätigte derselbe Papst, Pius XI., Nochmals die Lehre, dass Maria die “Mutter Gottes” ist 1931
    Diese Lehre wurde vom Konzil zu Ephesus im Jahr 431 erfunden. Dies ist eine Irrlehre, die zu Marias eigenen Worten im Widerspruch steht. (Lies Lukas 1:46-49; Johannes 2:1-5.)  
    Im Jahre 1950 wurde von Papst Pius XII. das letzte Dogma, die Himmelfahrt der Jungfrau Maria, verkündet 1950

  4. Little Catholik

    Lieber Protestant II

    Lieber Daniel,
    um wie du diesen Leserbrief zu beginnen, möchte ich auch damit anfangen, zu sagen, dass ich es sehr schön finde, dass du dich mit dem Glauben auseinandersetzt und versuchst andere zum Glauben zu bringen. Da man als Katholik jedes Mal die selben mehr oder weniger (in deinem Fall sicherlich mehr) durchdachten Argumente hört und sie häufig schon erwidert hat, ohne die Bereitschaft zu spüren, sie wirklich ernsthaft zu überdenken, möchte ich nur kurz auf die drei Punkte eingehen, die du am Ende deines ‘Briefes’ nennst und über die wir Katholiken nachdenken sollen.
    1. Jesus selbst und seine Eltern pilgern. David zog vor der Bundeslade her. Die Christen (einschließlich Apostel) zog es seit dem ersten Jahrhundert zu den Lebens- und Leidensstätten unseres Herrn. Sünden werden mir nach katholischer Lehre nicht durch Wallfahrten und andere ‘Leistungen’ vergeben. Sie werden nur durch Christus kraft seiner Erlösung vergeben, in der Regel durch die Worte des Priesters, der hier ‘in persona Christi’ handelt und in dessen Auftrag (“Denen ihr die Sünden nachlasst, denen sind sie nachgelassen und denen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten!” Joh. 20, 22f.). Du kannst dazu ja noch in Katechismen oder in einem theologischen Fachbuch Näheres nachlesen (z.B. ‘Der römische Katechismus’ S. 194-229).
    2. Jesus selbst hat gesagt: Nehmet hin und esset … Nehmet hin und trinket … Tut dies zu meinem Gedächtnis”, Paulus schreibt später den Korinthern, als er über die Eucharisiefeier spricht, von dem, ”was ich vom Herrn empfangen habe”. Dieses neue ‘Fleisch werden’ des Gottes Sohnes findet in der Hl. Messe statt. Wenn du dich mit der Geschichte der Liturgie beschäftigst, wirst du feststellen, dass sich im wesentlichen Teil der Messe, im Kanon nichts Wesentliches verändert hat, seit den frühesten Zeiten der Kirche. Und denkst du, dass diese besondere Gegenwart Gottes unter uns keine Auswirkungen hat auf den Menschen? Soll er heute nicht ebensolche Wunder an uns tun, wie damals? Soll es einem nicht zum Nachteil sein, wenn man sein Wirken ausschlägt und sagt “Danke, aber ich bin schon erlöst genug?” Was sollen die Worte Jesu “Mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank.[…]Wenn ihr das Fleisch des Menschensohns nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.[ …] Wer dieses Fleisch isst, hat das Leben. (Joh. 6), die er so hart zu den Juden spricht und aufgrund dieser viele Juden von ihm weggehen?
    3. Nach Augustinus ist “ein Sakrament ein sichtbares Zeichen unsichtbarer Gnade…(De Civ.Dei 10,5). Gott wirkt an den Menschen immer wieder durch äußere Zeichen Unsichtbares, wie man in der Hl. Schrift lesen kann: Abrahams Beschneidung; die Opfer des Alten Testaments; die Taufe; die Eucharistie; die Krankensalbung; das Sündenvergeben durch äußere Worte von Jesus oder den Aposteln; … Gibt es einen Grund, warum Jesus heute nicht mehr unsichtbar durch Sichtbares wirken sollte? Gibt es Gründe für die Annahme, dass die Weitergabe der besonderen ‘Macht’ oder ‘Gewalt’, wie sie die Apostel durch Christus erhalten haben, nicht funktioniert hat? Ist das Annehmen der Sakramente nicht ein Annehmen der Gnade, die uns Jesus zu unserer Rechtfertigung durch seinen Tod verdient hat? Hat Jesus nicht Petrus die Gewalt gegeben zu binden und zu lösen und wurde diese Gewalt nicht seinen Nachfolgern (Linus, Cletus, Clemens,…………………………. Benedikt) weitergegeben?
    Du schreibst zurecht, dass wir alle Sünder sind und auf die Barmherzigkeit Gottes angewiesen sind, die sich in der Verzeihung unserer Sünden zeigt, damit wir eines Tages in den Himmel kommen. Woher nimmst du deine Gewissheit, dass der Glaube an deine Rechtferigung alleine genügt? Jesus knüpft unser ‘Angenommensein’ bei ihm sehr wohl an Bedingungen, wenn er sagt: “Kommt her ihr Gesegneten, nehmt das Reich in Besitz, denn ich war hungrig,…” und weiter: “Weg von mir ihr Verfluchten,…, denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen  gegeben und ich war durstig und ihr habt mich nicht gtränkt.” (Mt. 25). Und auch der hl. Jakobus schreibt, dass der Glaube ohne Werke tot sei. Im NT-Hohen Lied der Liebe schreibt Paulus, dass der Glaube nichts nützt, wenn wir nicht die Liebe haben.
    Da es schon wieder kurz vor zwölf ist, möchte ich nicht noch weiter auf die Fragwürdigkeit deiner Argumentation bezüglich der Rechtfertigung eingehen, die sich ausschließlich auf die hl. Schrift bezieht und die Tradition in der Kirche völlig vergisst, obwohl Paulus schreibt, dass seine Zuhörer an den Traditionen festhalten sollen, egal, ob sie mündlich oder schriftlich gegeben wurden (2 Tess. 2,15).
    Du schreibst, dass ich als Katholikin stolzes Mitglied der größten Kirche bin. Ja, du hast Recht: Man darf stolz darauf sein, dieser Kirche anzugehören. Natürlich weiß auch ich, dass sich ihre Mitglieder im Laufe der Jahrhunderte immer wieder falsch verhalten haben und dass sie es immer noch tun sehe ich, wenn ich abends den Tag noch einmal überdenke. Aber ihre große Leistung besteht in der Weitergabe der Gnaden, die durch Jesus verdient worden sind, wie es seit Beginn der Kirche geglaubt worden ist, davon zeugen die Aussagen der frühesten Kirchenväter und die Menschen, die für diesen Glauben gestorben sind. Kannst du wirklich an diesen großartigen heiligen Menschen wie Augustinus, Athanasius, Ambrosius, Thomas von Aquin, Albert Magnus, Franz von Assisi, Klaus von der Flüe, Teresa von Avila, Ignatius von Loyola, P. Maximilian Kolbe, Edith Stein, Mutter Teresa vorbei gehen in der sicheren Gewissheit, dass sie falsch lagen, indem sie ihr Leben dieser Kirche mit ihren Sakramenten widmeten und die ihre Kraft v.a. (Oft nach eigenen Aussagen) aus der hl. Messe schöpften.

    Ich hoffe, dass du dich weiterhin mit diesen wichtigen Fragen des Glaubens auseinandersetzt! Alles Gute & G b y! Susi

    P.S. Ein Buch-Tipp: Scott und Kimberly Hahn ‘Unser Weg nach Rom’!
      
            

  5. ali

    danke für dein gebet, ich hoffe sehr, dass du zu jesus, nicht zu irgendwelchen toten heiligen betest.
    in der bibel wir nämlich nur zu gott, zu jesus gebetet. heilige, engel werden weder angebetet, noch wird zu ihnen gebetet.
    das weisst du sicher.
    wir haben uns intensiv mit der lehre den kath. kirche beschäftigt und wissen, dass über uns protestanten noch 490 verfluchungen der kirche stehen. bisher wurde trotz einheitsgesprächen keiner dieser flüche zurückgenommen.

    also beten und handeln.

    treffen könnte man bei jesus.
    ali

  6. ali

    christen sind menschen, die direkten zugang zu gott haben. durch die sakramentenlehre der kirche hat sich dieselbe zwischen den menschen und gott gestellt. das ist falsch.
    gott hat auch keinen stellvertreter auf erden.
    jeder mensch hat durch jesus diekten zugang zu gott.
    ali

  7. Carl

    Lieber Protestant

    Lieber Protestant,
    vielen Dank für deinen schönen, diplomatisch formulierten Brief! Was ich jetzt machen könnte, wäre dir einen Gegenbrief schreiben, und dir sozusagen auf deine Versuche, meinen Glaubensansatz kaputt zu machen hin, versuchen den Deinigen zu zerstören. Aber, weil wir ja Brüder sind und ich weiß, dass mein Brief bei dir (bei soulsaver.de wohlgemerkt) auf taube Ohren stößt, versuche ich so demütig wie möglich, obwohl diese Formulierung schon aus sich selber heraus überheblich ist, dich bitten, für mich, für Gottes Kirche, mit mir und mit Gottes Kirche zu beten. Ich meine Gottes und nicht die römisch-katscholische Kirche. Außerdem möchte ich dir versichern, dass ich dir einen Gegenbrief schreiben könnte, mit Argumenten, die mich selber überzeugen.
    Das eigentliche Problem, das wir beide haben, ist, dass wir von unserem Standpunkt überzeugt sind. Ich vergleichbar überzeugt von meinem wie du von deinem und das ist von meiner Seite aus auch richtig, von deiner vielleicht auch. Ich versichere dir aber, dass das Tolerieren des anderen in diesem Fall sehr viel mehr bringt als das Schimpfen auf den anderen. Du stellst in deinem Brief so viele Fragen! Du wohnst in München, oder? Dann empfehle ich dir, mit deinen Fragen zur Pfarrei Maria vom guten Rat zu gehen, zu F. Lünning, der da Pfarrer ist und die Fragen, wenn du wirklich so neugierig auf die Antworten bist, wie du in dem Brief vorgibst sie ihm vorgibst, vielleicht klärt sich dann etwas.
    Es würde mich sehr wundern, wenn du bis hier gelesen hättest und wenn deine Antwort etwas anderes ist, als ein riesiger, zitierter Artikel.
    Auf mein Gebet kannst du zählen, ich wünsche dir, dass der Herr dir seinen Frieden schenke!
    Dein dich liebender Bruder, Katholik

  8. cosima

    Katholiken sind auch Christen!

    In dem Brief könnte man fast meinen, dass der Katholizismus eine komplett andere Religion sei. Man sollte in erster Linie bedenken, dass wir als Christen zusammen halten müssen und Katholiken sind Christen! Katholiken denken auch, dass Jesus die Sünden vergeben hat, indem er am Kreuz gestorben ist. Auch sollte man beachten, dass das Fundament des Christentums Glaube, Hoffnung und Liebe ist (das wissen auch Katholiken). Man kommt in der Ökomene nicht weiter, wenn man ausschließlich die Unterschide beschreibt, man muss nach den Gemeinsamkeiten suchen!
    Die katholische Kirche hat in ihrer Geschichte sehr viele schlimme Dinge getan, das sehe ich genau so, allerdings ist zu beachten, dass sie vieles rückgängig gemacht und relativiert hat!
    Achso, ich bin kein Katholik und stehe auch nicht 100-prozentig hinter der katholischen Kirche :)!

    Lieben Gruß, Cosima

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