Warum der Reformationstag die wenigen Atheisten im Land nicht nervt.

Selten trifft man im christlichen Abendland Atheisten, die christliche Feiertage nicht auch gerne mitnehmen. Angefangen von Weihnachten, Ostern, Pfingsten u.a., besonders wenn sie so praktisch fallen, dass sich arbeitsfreie “Brückentage” ergeben ….. Da sind Christen, Agnostiker, Atheisten gleich gern “betroffen”. Atheisten haben bisher noch keine Feiertage auf die Reihe gebracht. Atheistische Volkshelden sind leider auch oft all Massenmörder in die Geschichte eingegangen. Wer denkt da schon gerne ihre Blutbäder? Und was Luther nicht in Abrede zu stellenden Judenhass betrifft, so sollte gerade Informierte eigentlich wissen – dass dieser mit – dem heutigen – Antisemitismus nicht das aller geringste zu tun hat.
Nicht, dass dies Luthers Einstellung besser macht ist oder sie auch nur zu beschönigen wäre. Unser heutiger”Antisemitismus” dagegen kam erst 3 Jahrhunderte später auf mit der Vorstellungauf, Juden seien eine minderwertige “Rasse”. Luther war immer zwei Nummern zu groß für dieses Land. Deshalb hatten seine Schriften schon bald Europa beflügelt und heute die ganze Welt. Dabei lag es nicht so sehr an Luther, als vielmehr an dem Schöpfer des Himmels und der Erde, der ausgerechnet aus einem alten Barbarenvolk die Reformation durchstarten ließ. Nicht das antike Denkertum Roms oder Athens war geeignet, sondern der germanische Trotzgeist der Ausrief: „Ein feste Burg ist unser Gott…“ Das riecht nicht nach feinsinniger Disputation sondern nach Kampf. Und so bietet Luther vor allem seiner deutschen Heimat eine Menge Angriffsfläche, in einer Zeit, in der es mehr um Ausgleich und ungestörten Konsum geht als um Glaubenstiefe. Irrtum, würde der Reformer auch heute noch ausrufen, denn „wie kann es hübsch nett und friedlich zugehen, wenn Christus sich mitten in das Reich Satans legt?“ Es bleibt dabei, die permanente Reformation wird siegen. Immer wieder zu Christus und seinem Wort zurückkehren. Die Tür ist auch für verblendete Atheisten offen. Liebe Atheisten – es gibt mehr als nur Feiertage abzugreifen.

‪Es gibt keine Erneuerung
ohne Veränderung.
Das gilt für Kirche, Staat,
Betrieb, Verein, Ehe
und das eigene Leben!‬ Jürgen Werth

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