Der letzte verzweifelte Aufschrei der Generation X hat sich vor 20 Jahren erschossen.

Ihr letztes Konzert spielten Nirvana am 1. März 1994 in München.
Wir waren dort und haben Flyer verteilt. Er war eine Art Symbolfigur der vom haltlosen Hochglanz und den kapitalistischen Exzessen der Achtziger abgestoßenen und schwer desillusionierten Generation junger Menschen. Jetzt ist er nicht mehr. Und mit ihm ist noch viel, viel mehr gestorben. Ein Kommentar aus der „Süddeutschen“ trifft voll:

„Das eigentlich traurige ist, dass wir heute Kurt Cobain sehen und dafür feiern, dass er gesellschaftskritisch war, dass er einer sich Gedanken machenden Jugen eine Stimme gab in einer Zeit, in der man denken konnte, die Welt würde nun nach dem Kalten Krieg in ein goldenes Zeitalter fahren.
Heute haben wir mit Umweltzerstörung zu kämpfen, Massenarbeitslosigkeit und Armut, mit militärischen Konflikten in Ostchina und Osteuropa, mit Egoismus, den zockenden Banken, der CIA und der NSA die sich wie heimliche Könige aufführen, und was macht die Musik? Sie schweigt. Kein politisches Statement dass Beachtung findet, und deswegen gibt es kein politischen, musikalischen Aufschrei. Stattdessen seit Jahren den selben angepassten Pop-Mist, ohne Inhalt ohne Sinn ohne Message. Man bedudelt die Jugend (die heute bis Anfang 30 geht) und wir lassen uns bedudeln, damit niemand auf die Idee kommt, Stimmung gegen all die Probleme zu machen, die uns hier wir drüben langsam die Lebensgrundlage rauben.
Die Dixie-Chicks protestierten einmal, und das nicht mal besonders laut, gegen den Irakkrieg und wurden niedergeschrien. Den Fehler will heute kein Künstler mehr machen.“ (Felix Veltinius)

kurt cobain ist tot – tagesschau vom 8. april 1994
kurt cobain ist tot

Ist der amerikanische Geheimdienst CIA ein Unrechtsstaat im Staat?

Alle haben es gewusst, jeder hat es gesehen und keiner wurde zur Rechenschaft gezogen. Schöne verlogene Demokratie. Menschenrechtsverstöße am laufenden Band, totale Überwachung bis in die höchsten Ämter befreundeter Länder hinein, Morde mit Drohnen von deutschem Boden aus, Geheimgefängnisse auf der ganzen Welt, Foltern mit grausamsten Mitteln, illegale Festnahmen sowohl in USA als auch sonstwo in aller Welt ohne Anklage, ohne Anwalt etc. Was von dem soll hier rechtsstaatlich sein? Die üblen Theorien der als Verschwörungstheoretiker verspotteten Kritker werden von der Realität und Brutalität übertroffen. Die Wirklichkeit der US-Hintergrundmächte, Geheimlogen und der Finanzmafia wird öfffentlich. Ständig vertrauen wir dem immer vorgezeigten Bild eines demokratischen, die Freiheit und die Menschenrechte verteidigenden Amerika. Aber dieses Bild ist jetzt runtergefallen und in tausend Scherben zersprungen.
Früher fürchteten wir uns vor dem undemokratischen, diktatorischen Osten, aber jetzt im wilden Westen treiben wir es noch heuchlerisch schlimmer und sind dabei, es dem Osten gleichzutun.

Don’t Blame God — Kris Kristofferson – From the 2006 album „This Old Road.“ Most of the song is about the war in Iraq, but it starts and ends with a reference to Laci Peterson’s murder. I thought about making this video when I first listened to the record, and after 4 years, I finally did it. The tragic part is that it is even more relevant today. Who is to blame for the atrocities being committed in Iraq? Former president George W Bush? President Obama? All of us? One thing I can say with certainty:

Don’t blame God. I swear to God, He’s cryin’ too. „Not in My name. Not on My ground. I want nothing but the ending of the war. No more killing, or it’s over. And the mystery won’t matter anymore.