Frage: “Glaubst du, durch deine Nichtteilnahme am Marsch für das Leben rettest du auch nur ein einziges Kind vor der Abtreibung?”

“Wenn ein Teenagermädchen, eine junge Frau, vielleicht noch in der Schule oder Ausbildung, unverheiratet, ohne finanzielle Versorgung und mit schlechter Bildung schwanger wird und dazu noch ohne den Vater des Kindes dasteht – was passiert dann in sehr vielen Fällen? Das Kind wird abgetrieben. Was geschieht, wenn eine ältere Frau schwanger wird? Das Kind wird sehr genau untersucht, und wenn es irgendwelche Anzeichen gibt, dass in der Schwangerschaft nicht alles einwandfrei verläuft, dass das Kind eventuell krank sein oder die Mutter körperliche Probleme bekommen könnte, dann wird es sehr oft abgetrieben.Jesus und Johannes, der Sohn Gottes und der Vorläufer Gottes, bräuchten heutzutage nicht mehr warten, bis sie im starken Mannesalter ihre Botschaft verkünden, angefeindet und ermordet werden, wie es damals geschah. Sie würden sehr wahrscheinlich schon im Bauch ihrer Mütter ermordet werden.” (destatis.de)

“In erster Linie ist der Marsch für das Leben eine Gedenkveranstaltung für die durch Abtreibung getöteten Kinder, deren Zahl allein in den gut zwei Jahrzehnten seit der Novellierung des § 218 in Deutschland in die Millionen geht. Diese Kinder verdienen es, dass man an sie erinnert. Sodann ist der Marsch für das Leben auch der jährliche – man verzeihe mir die vielleicht unangemessene Ausdrucksweise – “Programmhöhepunkt” für die deutsche Lebensschutzbewegung. Selbst wenn der Marsch “nur” der Selbstvergewisserung der Bewegung dienen würde, hätte er damit schon seine Berechtigung: Eine hohe Teilnehmerzahl beim Marsch sendet ein Signal der Unterstützung und Ermutigung an die vielen haupt- und ehrenamtlich Tätigen, die sich tagtäglich für den Lebensschutz engagieren und damit sehr wohl zahlreichen Kindern das Leben retten. Wie viel Schaden ein demonstrativer Akt der Nicht-Unterstützung dieser Arbeit zufügt, dürfte kaum zu ermessen sein.

Und schließlich sind da noch die wütenden und nicht selten gewaltsamen Proteste gegen den Marsch. Die gäbe es auch nicht, wenn nicht zumindest unsere Gegner der Meinung wären, dass wir mit dem Marsch etwas bewirken können. Ich finde das ermutigend.” T. Klein

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