25 Jahre Tian’anmen: Niemand vergisst das Massaker auf Platz des Himmlischen Friedens.

Der Tiananmen-Platz in Peking, der Platz des Himmlischen Friedens, ist längst eine der wichtigsten Touristenattraktionen in der chinesischen Hauptstadt. Heute ist er leider nur ein Platz des „Kommunistischen Friedens“. Wir in Europa machen grosse Geschäfte mit China, obwohl es bis heute keine wirkliche Freiheit für das Chinesische Volk, die verschiedenen Volksgruppen in China und auch das Tibetische Volk gibt.
Bis heute regieren die mächtigen und geldigen Oligarchen mit ihrer kommunistischen Partei! Am 4. Juni vor 25 Jahren gingen chinesische Truppen mit Schützenpanzern und scharfer Munition gegen Studenten und Christen auf dem Tiananmen-Platz vor. Diese hatten dort seit Wochen demonstriert und demokratische Reformen gefordert. Dies endete in einem schrecklichen Massacker, dabei wurden vermutlich mehrere tausend Studenten und Christen getötet. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens, dem Tatort, herrscht besonders an diesem traurigen Tag die Macht des Militärs
Doch der blutige Kampf der Soldaten gegen wehlose Studenten wird nie vergessen werden.
Ein Christ schreibt über die Situation im heutigen China: „Seit Chinas Wirtschaftsreform und Öffnunspolitik wurden mindestens drei Millionen von weit über 60 Millionen Christen in China verhaftet, 440.000 wurden in Arbeitslager gesteckt und umerzogen; 750 befinden sich auf einer Suchliste; 200.000 wurden gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und wurden obdachlos oder befinden sich auf der Flucht; mehr als 10.000 starben durch die Verfolgung; mehr als 20.000 sind foltergeschädigt; ungefähr 130.000 stehen unter Beobachtung; von ungefähr 1.120.000 verlangen die Behörden willkürliche Abgaben.“ Diese Angabe sind natürlich nur ungefähre Zahlen.
Wieder einmal hat der Kommunismus sein hässliches und wahres Gesicht gezeigt. Ja,1989 waren es Studenten und Christen, die auf dem Platz des Himmlischen Friedens regelrecht niedergemetzelt wurden. Wenn diese Gewalt weiter besteht, bleibt ein dunkler Schatten der Unmenschlichkeit auf diesem großen Land. Viele Dinge, die man aus diesem Land erfährt haben den bitteren Nebengeschmack einer großen unglaubwürdigen Propaganda. Menschenrechte gelten in diesem großen Reich nur bedingt.
Der Begriff „Menschenrechte“ kommt in der Bibel so nicht vor. Inhaltlich finden sich in der Menschenrechtserklärung aber viele Aspekte, die bereits in der Bibel ihre Grundlegung haben:
Die Grundlage der Menschenrechte ist die prinzipielle Gleichheit aller Menschen. Artikel 1 der UN-Menschenrechtserklärung besagt, dass alle Menschen die gleiche Würde haben. Dies ist eine Aussage, die auch die Bibel trifft – bereits auf den ersten Seiten der Bibel wird gesagt, dass Menschen „nach dem Bild Gottes“ geschaffen wurden.
Oft wird auch betont, dass es „kein Ansehen der Person“ vor Gott gibt (Römer 2,11 u.a.); vor Gott sind eben alle Menschen gleich. Er macht keinen Unterschied, und deswegen sollen Menschen, die nach seinen Weisungen leben, auch ausnahmslos jeden Menschen gleich behandeln. Bereits im Alten Testament wird der Schutz von Ausländern geboten – sie dürfen nicht ausgenutzt werden (2.Mose 22,20). Die Kraft des Glaubens kann diese Ungerechtigkeit nach und nach besiegen. Der Glaube an Jesus breitet sich unter Chinesen auf der ganzen Welt rasend schnell aus.

1989 Tiananmen Square Protests – A Chinese man stands alone to block a line of tanks heading east on Beijing’s Cangan Blvd. in Tiananmen Square on June 5, 1989.

Wunderbarer Film über die Schöpfung Gottes.

Durch ihn wurde alles geschaffen, was ist. Es gibt nichts, was er, das Wort, nicht geschaffen hat. — Johannes 1:3

Der Himmel verkündet die Herrlichkeit Gottes und das Firmament bezeugt seine wunderbaren Werke. – Psalm 19:2

Blickt zum Himmel hinauf und schaut. Wer hat erschaffen, was ihr da seht? Er bestimmt die Zahl der Sterne, die aufgehen und nennt jeden bei seinem Namen. Durch seine große Kraft und die Fülle seiner Macht fehlt keiner von ihnen. – Jesaja 40:26

Seit Erschaffung der Welt haben die Menschen die Erde und den Himmel und alles gesehen, was Gott erschaffen hat, und können daran ihn, den unsichtbaren Gott, in seiner ewigen Macht und seinem göttlichen Wesen klar erkennen. – Römer 1:20

Herr, welche Vielfalt hast du geschaffen! In deiner Weisheit hast du sie alle gemacht. Die Erde ist voll von deinen Geschöpfen. Da ist der Ozean, groß und weit, in dem es von Leben aller Art wimmelt, von großen und kleinen Tieren. – Psalm 104:24

Ein französischer Naturforscher reiste einmal durch die Arabische Wüste. Als Führer diente ihm ein Scheich, der die Gegend genau kannte. In allen anderen Bereichen aber fühlte sich der Wissenschaftler dem Araber überlegen.

Gelegentlich stieg der Scheich auf der Reise von seinem Kamel, um seine Gebete zu verrichten. Da fragte ihn der Europäer einmal ein wenig spöttisch, woher er denn überhaupt wisse, dass es einen Gott gäbe, der ihn hört.

„Woher ich das weiß?“, entgegnete der Araber. „Das will ich ihnen erklären. In der vergangenen Nacht ging ein anderer Reisender an meinem Zelt vorbei. Ich habe ihn weder gesehen noch gehört. Aber als ich mich heute Morgen umschaute, habe ich seine Fußspuren im Sand deutlich gesehen.“

Jetzt richtete sich der Scheich auf und wies zum Himmel: „Und wenn ich das alles sehe, dann weiß ich, dass s einen Gott gibt, und auch, dass dieser Gott meine Gebete hört. Ich sehe Ihn nicht und höre Ihn nicht, aber seine Fußspuren erkenne ich jeden Tag. Und wenn ich jetzt diesen Sonnenuntergang anschaue, werde ich wieder neu angespornt, vor Gott niederzufallen und Ihn anzubeten.“ – Der Naturforscher schwieg.

Dieser große Schöpfer lässt uns nicht nur seine Allmacht erkennen; in seinem Sohn Jesus Christus hat ER sich als der Gott der Liebe offenbart, als der Gott, der uns Vater sein will.

„Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns – und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater – voller Gnade und Wahrheit“ (Johannes 1,14).

(aus: Folge mir nach – Heft 10/2010)