„Let The Son Shine In!“ – Streetparade 2003

„Let The Sun Shine In Your Heart“ ist der Song, mit dem 1969 das Musical Hair auf die Bühne ging. In diese Spuren treten jetzt die Techno-Freaks in Zürich. Also, falls du auch einer von den 900.000 Ravern bist, die Samstag in Zürich waren und von uns einen Flyer in die Hand gedrückt bekommen hast … Und falls du noch nicht zu breit warst, ist dir aufgefallen: son mit „o“? Das ist kein Rechtschreibfehler. Auch kein billiges Plagiat von Hair. „Let the son shine in your heart“ ist eigentlich das Original. Das Original ist 2.003 Jahre alt. Etwas, das stärker wirkt als Pillen und Gras zusammen. Ich kenne Kriminelle (genau genommen Ex-Kriminelle), denen „the son“ so ins Herz gestrahlt hat, dass sie völlig verändert sind. Jetzt sind diese Leute die Basis für eine bessere Gesellschaft. Bestell’ dir das Buch KOKAIN – das erzählt genau so eine Geschichte!

Lustige Kifferstory – bitte langsam lesen

Liegt ein Hase am Baggersee in seinem Liegestuhl, raucht ‘nen Joint, ist breit und fühlt sich bekifft und breit. Er kichert wie immer leise vor sich hin. Da kommt der Biber vorbei: „Ey Hase, was ist los mit dir, Alder? Haste was geraucht? Gib mir was ab!“ Der Hase antwortet: „Nee, alles für mich. Brauch’ ich selber“. Der Biber noch mal: „Bitteeeee, bitteee, gib mir was ab! Hab’ noch nie so ein Erlebnis gehabt – will auch mal probieren!“ Hase: „OK, aber nur einen Zug. Und damit die Sache reinballert, tauchste dazu noch mal durch den Baggersee.“ Der Biber macht es. Er zieht an dem Joint. Er taucht durch den See. Und sofort ist er total breit. Die Blutbahn ist voller THC. Er legt sich ans Ufer und babbelt …

Heroin (Teil 2) – Befreiung statt Freigabe

Viele der folgenden Aussagen werden als Argumentation für eine Legalisierung herangezogen, akzeptiert und für wahr befunden: 1. Reines Heroin ist unschädlich 2. Haschisch ist ungefährlich 3. Jeder hat die persönliche Freiheit, Rauschgift zu nehmen, damit schadet er niemandem 4. Das Verbot und nicht die Droge führt zur Verelendung 5. Durch Fixerräume, Notschlafstellen, Suppenküche, usw. kann den Junkies geholfen werden 6. Ein kontrollierter Umgang bewirkt, dass die Süchtigen nach einer zeitlich begrenzten Suchtphase von alleine wieder aufhören 7. Andere Länder haben doch auch Erfolg mit liberaler Drogenpolitik 8. Bei einer Legalisierung geht die Kriminalität zurück 9. Die Drogenmafia kann mit einer Legalisierung ausgeschaltet werden

Claudia

In der höheren Schule wurde ich immer öfter ausgegrenzt und begann auch selber anderen Leid zuzufügen, indem ich sie beleidigte, oder verlachte. Ich wurde Opfer und Täter zugleich. Eines Tages entdeckte ich einen besonderen Reiz – Klauen ohne erwischt zu werden. Auch die Drogen hielten Einzug in mein Leben. Im Neuen Testament las ich dann von Jesus, und konnte erst mal nichts mit ihm anfangen. Ich glaubte daran, dass sein Leben etwas mit meinem zu tun haben musste, wusste aber nicht inwiefern.

Jeannot – der Hooligan

Die Erfüllung meines Lebens war, kaputt zu machen, was andere aufgebaut haben. Ich fühlte ich mich stark zu den Skinheads hingezogen. Da war es egal, wer du warst, Hauptsache Randale. Ich wurde ein Hooligan. Mit 17 landete ich wegen einem Straßenraub im Knast. 20 Monate war ich weg vom Fenster. In dieser Situation hatte ich Zeit zum Nachdenken. Ich wollte nach meiner Entlassung ein neues Leben beginnen. Kaum in Freiheit, holte mich meine Vergangenheit ein, und ich war wieder der Alte. Falsch – ich war noch schlimmer!

Margit – Selbstmord oder neues Leben?

Mit der Zeit dachte ich mir: „Das hat doch alles keinen Sinn: Nur von Wochenende zu Wochenende leben und dahinzuvegetieren.“ Ich bekam schwere Depressionen und wollte nicht mehr leben. Ich sprang aus dem sechsten Stock eines Hochhauses. Trotz schwerer Verletzungen überlebte ich wie durch ein Wunder. Nach fünf Monaten war ich dann wieder fit, bis die nächste Depression kam. Als sich meine Gedanken nur noch um Selbstmord drehten, ging ich freiwillig in die Psychiatrie, aber die Ärzte und Therapeuten konnten mir nicht helfen.

Haste Hasche in der Tasche …

In der Bundesrepublik gibt es 4,5 Millionen (!) Cannabis-Konsumenten. Ich selbst war bis vor ca. sieben Jahren einer dieser Konsumenten, ich weiß also wovon ich rede. Hier einige gängige Meinungen: Kiffen ist Lifestyle, Freiheit, Freude, Lebensfeeling, erst recht in Verbindung mit Musik. Kiffen ist harmlos, Kiffen macht Spaß, Kiffen macht nicht süchtig … sagt man, doch stimmt das wirklich? Gehen wir doch einmal ein bisschen in die Chemie …

Natascha – ein ganz normales Leben?

Ich habe mir ab und zu die Birne voll gesoffen, Joints ausprobiert und Jungs gehabt. Hat alles riesig Spaß gemacht – und doch hatte es keinen Sinn. Ich tat es, weil es alle taten! Eines Tages erzählte mir meine beste Freundin, dass sie und ihr Bruder zusammen in der Bibel lesen und fragte mich, ob ich Lust hätte mitzumachen. Ich glaubte immer schon an Gott, obwohl meine Eltern nie was mit Gott zu tun hatten. Da kam das Bibellesen ganz gut.

Veli – wie man Hoffnung finden kann

Arbeitslosigkeit, weltweite Seuchen, Ozonloch – andauernd wurde darüber diskutiert, ob wir in 40 Jahren überhaupt noch eine Rente bekommen würden; dazu kam, dass sich meine besten Freunde so sehr hängen ließen, dass sie nur noch Drogen nahmen. Ich hatte keine Perspektive. Schule war für mich nur noch die elend-langweilige Unterbrechung zwischen zwei Wochenenden, an denen ich mich so richtig besaufen könnte. Oder wir kifften den ganzen Tag, was aber noch viel unangenehmer war, da meine Prallheit mich noch mehr zum Überlegen über (und zur Angst vor!) der Zukunft brachte.

Markus – neverending Wahnsinn?

Markus feiert am 4.Mai seinen 50. Geburtstag! Die Feier mit vielen interessanten Berichten und Auftritten wird live übertragen ab 16 Uhr unter folgendem Link: fegmm.de/free-by-jesus/ – Eines Morgens wachte ich auf und ich wusste: Ich bin süchtig! Harte sieben Jahre des Straßen-Junkietums begannen. Ich erkannte verzweifelt, dass ich keine Chance gegen meine Sucht hatte. In Todesangst tat ich etwas, was ich mir nie gedacht hätte: Ich betete. Lies nach wie es genau war!